Nach der Krise ist Handeln für die Zukunft gefragt – mit ausgewählten Förderungsprogrammen geht das! Die letzten Monate haben schmerzliche Digitalisierungslücken im Rückgrat der deutschen Wirtschaft – den kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMUs) offengelegt.

In vielen Betrieben war selbst in Bereichen wie der Administration, dem Vertiebsinnendienst oder der Buchhaltung ein Arbeiten aus dem Home Office überhaupt nicht vorstellbar, da viele zentrale Arbeitsabläufe nach wie vor auf physische Ordner angewiesen sind, Eingangsdokumente gestempelt werden müssen oder es kein zentrales System zur digitalen Aufgabenverwaltung gibt.

 

Zu viele Jahre haben sich deutsche Unternehmen auf dem „Es läuft doch alles irgendwie durch“ ausgeruht. Das ist auch verständlich. Ein Maschinenbauer will sich eher auf seine Kernkompetenz konzentrieren und innovative Maschinen für den Weltmarkt bauen – und sich weniger überlegen, wie die Auftragsabwicklung effizienter, moderner oder nutzerorientierter werden kann.

 

Und doch hat sich die Welt, ihre Technologien und damit verbundene Möglichkeiten, Geschäftsprozesse zu gestalten, massiv weiterentwickelt. Tja – denkt man sich nun vielleicht – wie Peer Steinbrück sagen würde: „Hätte, hätte, Fahrradkette“. Jetzt ist es zu spät, um nochmals vor die Corona-Krise zurückzuspringen und sich diesen Baustellen früher zu stellen. Nun gilt es ganz schnell neue Aufträge zu bekommen und sicherzustellen, dass die Lieferketten wieder funktionieren!

 

Dabei sollte aber spätestens jetzt klar sein: Auch wenn Sie bislang mit nur leichten Blessuren durch die Krise gekommen sind, sollte diese Erfahrung ein endgültiger Weckruf gewesen sein. Es gilt, jetzt zu handeln und sich für die Zukunft genau den Schmerzpunkten anzunehmen, die sich in den letzten Monaten gezeigt haben.

 

Die gute Nachricht dabei ist:  Es gibt zahlreiche, auf das jeweilige Vorhaben zugeschnittene Förderungsprogramme. Heute geben wir Ihnen dazu gerne einen kleinen Überblick über drei der zahlreichen Möglichkeiten.

 

 

„Förderung unternehmerischen Know-hows“ des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)

Beispielweise Konzipierung digitales Zielbild, digitale Umsetzungsroadmap / Strategie, IST-Prozess-Analyse und SOLL-Prozess-Entwicklung.

 

Gefördert werden hierbei Beratungen zu allen wirtschaftlichen, finanziellen, personellen und organisatorischen Fragen der Unternehmensführung. Diese Förderung eignet sich daher besonders um die initiale Ausgangslage (IST-Prozess) objektiv durch Experten bewerten zu lassen, ein klares digitales Zielbild zu definieren, eine Umsetzungsroadmap abzuleiten und SOLL-Prozesse zu entwickeln.

 

Die maximal förderfähigen Beratungskosten (Bemessungsgrundlage) betragen bei Jungunternehmen 4.000 Euro, bei allen anderen Unternehmen 3.000 Euro. Für Unternehmen in akuten Schwierigkeiten beträgt der Zuschuss bis zu 90%.

 

 

„Go-Digital“ –des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie

Förderung von Vorhaben im Bereich "Digitalisierte Geschäftsprozesse", "Digitale Markterschließung" und "IT-Sicherheit"

Innerhalb dieser Förderung können Sie beispielsweise ganz gezielt Ihre zentralen Geschäftsprozesse digitalisieren.

 

Die Förderung steht Unternehmen mit unter 100 Mitarbeitern und mit einem Jahresumsatz bis zu 20 Mio. Euro zur Verfügung. Die Förderung deckt bis zu 50% des Vorhabens. Der maximale Förderumfang liegt bei 30 Tagen.

 

 

„Digital jetzt – Investitionsförderung für KMU“ – das Förderungsprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie für Ihre technologischen Digitalisierungsprojekte

Implementierung von digitalen Technologien.

 

Gefördert werden dabei zum einen Investition in digitale Technologien und damit verbundene Prozesse und deren Implementierung. Ausgeschlossen sind dabei aber Standardsoftware (übliche Betriebssysteme oder Bürosoftware) - hierbei kann es also beispielsweise um auf Ihr Unternehmen zugeschnittene Workflows gehen, die bereits existierende IT-Systeme verbindet, Aufgabenpakete orchestriert und die Zusammenarbeit erleichtern.

 

Zum anderen werden auch Investitionen in die Qualifizierung der Mitarbeitenden gefördert – also die Schulung im Umgang mit den neuen digitalen Technologien.

 

Voraussetzung für die Förderung ist, dass ein Digitalisierungsplan (mehr Details HIER) vorgelegt werden kann, in dem das geplante Digitalisierungsvorhaben, gewünschte Synergieeffekte zwischen IT-Anwendungen sowie Art und Anzahl der Qualifizierungsmaßnahmen beschrieben werden.

 

Vorhaben, die bis zum 30. Juni 2021 eingehen, bei Unternehmen bis zu 50 Mitarbeitern werden mit bis zu 50% gefördert. Unternehmen mit bis zu 499 Mitarbeitern erhalten eine Förderung bis zu 40%. Die maximale Fördersumme für Einzelunternehmen beträgt 50.000 Euro. Für Investitionen von Unternehmen in Wertschöpfungsketten und -netzwerken erhöht sich diese auf 100.000 Euro pro Antragsteller

 

  

 


Somit können Sie Ihr Vorhaben womöglich rundum fördern lassen:

Von der initialen Bewertung des IST-Prozesses, über die Konzepterstellung für einen digitalisierten Geschäftsprozess bis hin zur technologischen Implementierung.

 

Das alles klingt sehr komplex? Kein Problem – setzen Sie sich gerne mit uns in Verbindung. Gemeinsam finden wir die passende Förderungsmöglichkeit für Ihr Digitalisierungsvorhaben!

 

Melden Sie JETZT direkt Ihr Digitalisierungsvorhaben bei uns an!

 

ODER

 

Vereinbaren Sie direkt onlinen einen unverbindlichen Termin!

 

 

 

 

 

AUTOR: Melanie Tabbi

 

 

 

 

___________________________________________ 

 

Disclaimer: Die Informationen in diesem Beitrag haben wir mit größter Sorgfalt recherchiert. Dennoch übernehmen wir keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der bereitgestellten Informationen. Diese sind insbesondere allgemeiner Art und stellen keine Rechtsberatung dar. Zur Lösung von konkreten Rechtsfällen konsultieren Sie bitte unbedingt einen Rechtsanwalt.

 


Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Kontaktieren Sie uns.

Antje Ehmig
+49 7531 584550

Reichenaustr. 11
78467 Konstanz

+49 7531 584550
info@bamero.de

Wir sind Mitglied bei